Karl Hermann Tjaden hat bereits Anfang der neunziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts mit dem Buch „Mensch, Gesellschaftsformation, Biosphäre: über die gesellschaftliche Dialektik des Verhältnisses von Mensch und Natur“ einen wesentlichen Beitrag zur marxistischen Analyse der Wechselbeziehungen zwischen „Gesellschaft“ und „Natur“ geschrieben und gilt als Vertreter des „Ökosozialismus“.
„Der Unterschied zu Konzepten eines nachhaltigen Kapitalismus ist, daß hiermit ein Ende der transnationalen Macht-Ohnmacht-Verhältnisse einer autokratischen kapitalistischen Akkumulation und Exploitation ins Auge gefasst wird – auch wenn dieses Ende in weiter Ferne liegt.“
Beitrag aus der Zeitschrift Z-Marxistische Erneuerung Nr. 82, 2010
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